Entrectinib

Andere Proteinkinase-Inhibitoren

Entrectinib: Ein zielgerichteter Ansatz in der Krebstherapie

Entrectinib ist ein innovatives Medikament, das in der Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt wird, bei denen spezifische genetische Veränderungen eine Rolle spielen. Es handelt sich um einen sogenannten Tyrosinkinase-Inhibitor, der gezielt bestimmte Krebszellen angreift und deren Wachstum und Ausbreitung hemmt. In diesem Kontext werden die relevanten Aspekte von Entrectinib ausführlich erläutert, um sowohl Fachpersonen als auch Laien einen umfassenden Überblick zu bieten.

Indikationen und therapeutische Anwendung

Entrectinib ist für die Behandlung von Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren mit lokal fortgeschrittenen oder metastasierenden soliden Tumoren zugelassen, die durch spezifische genetische Veränderungen, sogenannte NTRK-Genfusionen, charakterisiert sind. Diese Fusionen führen zur unkontrollierten Aktivität von Neurotrophin-Rezeptor-Tyrosinkinasen, die das Tumorwachstum antreiben. Entrectinib wird auch bei erwachsenen Patient*innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) eingesetzt, wenn eine Mutation im ROS1-Gen vorliegt. Die Wirksamkeit und Sicherheit von Entrectinib wurden in einer Reihe von klinischen Studien bestätigt, die zu seiner Zulassung führten.

Wirkmechanismus

Entrectinib ist ein selektiver Inhibitor von Tyrosinkinasen, einschließlich TRKA/B/C, ROS1 und ALK. Durch die Blockade dieser Enzyme, die für das Wachstum und Überleben von Krebszellen verantwortlich sind, kann Entrectinib das Tumorwachstum verlangsamen oder stoppen. Seine Fähigkeit, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, macht es auch wirksam gegen Hirnmetastasen, die bei soliden Tumoren häufig vorkommen.

Dosierung und Verabreichung

Die Dosierung von Entrectinib muss individuell angepasst werden und hängt von verschiedenen Faktoren wie Körpergewicht, allgemeinem Gesundheitszustand und spezifischen Eigenschaften des Tumors ab. Es wird oral eingenommen, wobei die Tabletten einmal täglich geschluckt werden. Die Behandlung sollte unter der Aufsicht eines*einer Onkolog*in erfolgen, der*die in der Anwendung von Krebsmedikamenten erfahren ist. Apotheker*innen können ebenfalls beratend zur Seite stehen, insbesondere was die korrekte Einnahme und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten betrifft.

Mögliche Nebenwirkungen

Wie bei allen Medikamenten kann auch die Einnahme von Entrectinib zu Nebenwirkungen führen. Zu den häufigsten gehören Müdigkeit, Veränderungen des Geschmackssinns, Übelkeit, Verstopfung, Dyspnoe und Ödeme. Schwerwiegendere Nebenwirkungen können Herzprobleme, Leberfunktionsstörungen und ein erhöhtes Risiko für Infektionen umfassen. Patient*innen sollten während der Behandlung engmaschig überwacht werden, um eventuelle Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu behandeln.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Entrectinib kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten eingehen, was die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung beeinflussen kann. Dazu gehören unter anderem starke CYP3A4-Inhibitoren und -Induktoren, die den Metabolismus von Entrectinib beeinflussen können. Patient*innen sollten daher alle Medikamente, die sie einnehmen, einschließlich rezeptfreier Präparate und Nahrungsergänzungsmittel, mit ihrem*ihrer behandelnden Arzt*Ärztin oder Apotheker*in besprechen.

Überwachung und Sicherheitsmaßnahmen

Während der Behandlung mit Entrectinib sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen erforderlich, um die Wirksamkeit der Therapie zu überwachen und mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen. Dazu gehören Bluttests, Herzfunktionstests und bildgebende Verfahren. Patient*innen sollten zudem über mögliche Symptome informiert werden, die auf schwerwiegende Nebenwirkungen hinweisen könnten, und im Falle des Auftretens unverzüglich medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.

Wichtige Hinweise für Patient*innen

Patient*innen sollten über die Bedeutung der Einhaltung des Dosierungsschemas und der Notwendigkeit regelmäßiger Arztbesuche informiert werden. Es ist auch wichtig, dass sie verstehen, wie sie mit möglichen Nebenwirkungen umgehen und wann sie medizinische Hilfe suchen sollten. Die Kommunikation mit dem*der behandelnden Onkolog*in und Apotheker*in spielt eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass die Behandlung so effektiv und sicher wie möglich ist.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Im Gegensatz zum AVP ist die gebräuchliche UVP eine Empfehlung der Hersteller.

3 Preise inkl. MwSt. ggf. zzgl. Versand

4 Preis solange der Vorrat reicht

5 * Sparpotential gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder der unverbindlichen Herstellermeldung des Apothekenverkaufspreises (UAVP) an die Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA GmbH) / nur bei rezeptfreien Produkten außer Büchern.

Zurück

Wenn Sie in unserem Shop ein Benutzerkonto einrichten, werden Sie schneller durch den Bestellvorgang geführt, können Ihren bisherigen Bestellablauf verfolgen und vieles mehr.

Registrieren
Zurück
Der Warenkorb ist noch leer.
{{ productName }} ist nicht rabattierfähig.

{{ added.quantity }}x {{ added.item.name }} wurde Ihrem Warenkorb hinzugefügt.

Zum Warenkorb
Gutschein ():
Zwischensumme
Bis zur Versandkostenfreigrenze fehlen
0,00€
Zurück
Zurück
Sortierung
Suche einschränken
Rezeptpflicht