Andere Blutprodukte

Blut und verwandte Produkte

Die Vielfalt der Blutprodukte und ihre Anwendungsbereiche

Grundlagen der Blutprodukte

Blutprodukte sind essenzielle medizinische Ressourcen, die in verschiedenen Bereichen der Medizin eingesetzt werden. Sie umfassen nicht nur die häufig bekannten Blutkonserven, sondern auch eine Reihe anderer Präparate, die aus menschlichem Blut gewonnen werden. Diese Produkte werden in spezialisierten Prozessen hergestellt, um Sicherheit und Wirksamkeit für Patient*innen zu gewährleisten. Zu den anderen Blutprodukten zählen unter anderem Gerinnungsfaktoren, Albuminlösungen, Immunglobuline und Plasmaersatzmittel. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Erkrankungen, die mit Blutverlust, Gerinnungsstörungen, Immunabwehrschwächen oder Volumenmangelzuständen verbunden sind.

Einsatzgebiete von Blutprodukten

Die Anwendungsbereiche von Blutprodukten sind vielfältig und abhängig von der Art des Produktes und der zugrundeliegenden Erkrankung. Hier sind einige der häufigsten Beschwerden und Zustände aufgelistet, bei denen andere Blutprodukte zum Einsatz kommen:

  • Gerinnungsstörungen: Patient*innen mit Hämophilie oder anderen Gerinnungsdefekten benötigen spezifische Gerinnungsfaktoren.
  • Immundefizienzen: Immunglobuline werden eingesetzt, um das Immunsystem bei angeborenen oder erworbenen Immundefekten zu unterstützen.
  • Albuminmangel: Albuminlösungen dienen der Behandlung von Patient*innen mit Hypoalbuminämie, die beispielsweise bei Leberzirrhose oder Nephrotischem Syndrom auftritt.
  • Schock und Volumenmangel: Plasmaersatzmittel werden bei akutem Blutverlust oder Schockzuständen verwendet, um das zirkulierende Blutvolumen zu stabilisieren.
  • Verbrennungen: Spezielle Blutprodukte können bei der Behandlung von schweren Verbrennungen eingesetzt werden, um verlorene Proteine und Flüssigkeiten zu ersetzen.

Gerinnungsfaktoren und ihre Anwendung

Gerinnungsfaktoren sind spezielle Proteine im Blut, die für die Blutgerinnung essentiell sind. Bei Patient*innen mit Erkrankungen wie Hämophilie A oder B, bei denen bestimmte Gerinnungsfaktoren (Faktor VIII oder IX) fehlen oder defekt sind, können Blutungen nicht effektiv gestoppt werden. Die Substitution dieser Faktoren durch Konzentrate kann Blutungen verhindern oder behandeln und ist ein zentraler Bestandteil des Managements dieser Erkrankungen. Ärzt*innen und Apotheker*innen beraten Betroffene individuell über die Dosierung und Anwendung dieser lebenswichtigen Medikamente.

Die Rolle von Immunglobulinen

Immunglobuline sind Antikörper, die eine Schlüsselrolle in der Immunantwort spielen. Sie werden aus dem Plasma gesunder Spender*innen gewonnen und können Patient*innen verabreicht werden, die aufgrund von Erkrankungen wie primären Immundefekten oder bestimmten Autoimmunerkrankungen einen Mangel oder eine Dysfunktion ihrer eigenen Antikörper haben. Diese Therapie kann lebensrettend sein und wird in enger Absprache zwischen Ärzt*innen, Apotheker*innen und Patient*innen durchgeführt.

Albuminlösungen zur Volumen- und Proteinregulation

Albumin, das Hauptprotein im Blutplasma, ist entscheidend für die Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks und des Volumens des Blutkreislaufs. Bei einem Mangel, der durch Erkrankungen wie Leberzirrhose oder Nierenprobleme verursacht sein kann, helfen Albuminlösungen, den Protein- und Flüssigkeitshaushalt zu stabilisieren. Die Verabreichung von Albumin kann komplex sein und muss sorgfältig auf den individuellen Bedarf abgestimmt werden, wobei Ärzt*innen und Apotheker*innen wichtige Beratungs- und Informationsquellen sind.

Plasmaersatzmittel in der Akutmedizin

Plasmaersatzmittel sind Lösungen, die bei einem akuten Blutverlust, wie er zum Beispiel bei Operationen, Traumata oder im Rahmen einer Schockbehandlung auftreten kann, eingesetzt werden. Sie dienen dazu, das Blutvolumen schnell zu erhöhen, den Blutdruck zu stabilisieren und eine ausreichende Durchblutung der Organe sicherzustellen. Die Auswahl des geeigneten Plasmaersatzmittels und die Bestimmung der korrekten Dosierung sind Aufgaben, die von medizinischem Fachpersonal, einschließlich Ärzt*innen und Apotheker*innen, übernommen werden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Im Gegensatz zum AVP ist die gebräuchliche UVP eine Empfehlung der Hersteller.

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