Metformin und Dapagliflozin

Kombinationen oraler Antidiabetika

Die Rolle von Metformin und Dapagliflozin in der Diabetes-Therapie

Indikationen: Wann werden Metformin und Dapagliflozin eingesetzt?

Metformin und Dapagliflozin sind Medikamente, die primär zur Behandlung des Typ-2-Diabetes eingesetzt werden. Typ-2-Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch eine Insulinresistenz und eine unzureichende Insulinproduktion gekennzeichnet ist. Metformin wird oft als Erstlinientherapie verwendet, während Dapagliflozin in der Regel als Zusatztherapie zum Einsatz kommt, wenn Metformin allein nicht ausreicht, um die Blutzuckerkontrolle zu erreichen oder wenn Patient*innen Metformin nicht vertragen.

Wirkmechanismus: Wie funktionieren Metformin und Dapagliflozin?

Metformin wirkt hauptsächlich, indem es die Glukoseproduktion in der Leber reduziert und die Insulinsensitivität der Muskeln verbessert, was zu einer effektiveren Aufnahme von Glukose führt. Es beeinflusst auch den Fettstoffwechsel und trägt zu einer leichten Gewichtsabnahme bei einigen Patient*innen bei.

Dapagliflozin gehört zur Klasse der SGLT2-Inhibitoren (Natrium-Glukose-Kotransporter 2-Inhibitoren). Es wirkt, indem es die Rückaufnahme von Glukose in den Nieren hemmt, was zu einer erhöhten Ausscheidung von Glukose über den Urin führt. Dieser Mechanismus führt ebenfalls zu einer Senkung des Blutzuckerspiegels und kann zusätzlich eine Gewichtsreduktion und Blutdrucksenkung bewirken.

Verabreichung und Dosierung

Metformin wird in der Regel oral in Form von Tabletten eingenommen. Die Dosierung beginnt oft niedrig und wird schrittweise erhöht, um die Verträglichkeit zu verbessern und gastrointestinale Nebenwirkungen zu minimieren. Die maximale Tagesdosis liegt in der Regel bei 2000 bis 3000 mg, aufgeteilt in zwei bis drei Dosen.

Dapagliflozin wird ebenfalls oral eingenommen, meist als einmal tägliche Dosis von 10 mg. Die Dosisanpassung kann erforderlich sein, basierend auf der Nierenfunktion der Patient*innen.

Mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Metformin ist im Allgemeinen gut verträglich, kann aber gastrointestinale Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall und Bauchschmerzen verursachen. Eine seltene, aber ernste Nebenwirkung ist die Laktatazidose, besonders bei Patient*innen mit eingeschränkter Nierenfunktion oder anderen Risikofaktoren.

Dapagliflozin kann das Risiko für genitale Infektionen erhöhen, da die erhöhte Glukoseausscheidung im Urin das Wachstum von Bakterien und Pilzen fördern kann. Es besteht auch ein erhöhtes Risiko für Harnwegsinfektionen und eine seltene, aber schwere Komplikation namens diabetische Ketoazidose.

Beide Medikamente haben Kontraindikationen, die vor der Verschreibung berücksichtigt werden müssen. Ärzt*innen und Apotheker*innen sind wichtige Ansprechpartner*innen, um sicherzustellen, dass die Medikamente sicher und effektiv eingesetzt werden.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Metformin kann mit bestimmten Medikamenten interagieren, die ebenfalls die Nierenfunktion beeinflussen oder die Laktatspiegel erhöhen. Es ist wichtig, dass Patient*innen ihre Ärzt*innen und Apotheker*innen über alle Medikamente informieren, die sie einnehmen.

Dapagliflozin kann die Wirkung von Diuretika verstärken und das Risiko für Dehydrierung und niedrigen Blutdruck erhöhen. Es kann auch mit Medikamenten interagieren, die den Blutzuckerspiegel beeinflussen, was zu Hypo- oder Hyperglykämien führen kann.

Überwachung und Kontrolle

Die Überwachung der Blutzuckerwerte ist ein wesentlicher Bestandteil der Diabetesbehandlung. Patient*innen sollten regelmäßig ihre Blutzuckerwerte messen und mit ihren Ärzt*innen oder Apotheker*innen besprechen, um die Therapie entsprechend anzupassen.

Zusätzlich sollten die Nierenfunktion und andere relevante Laborwerte regelmäßig überprüft werden, um die Sicherheit der Therapie mit Metformin und Dapagliflozin zu gewährleisten.

Lebensstiländerungen als Teil der Behandlung

Obwohl Metformin und Dapagliflozin wirksame Medikamente zur Behandlung von Typ-2-Diabetes sind, ist es wichtig, dass Patient*innen auch Lebensstiländerungen vornehmen. Dazu gehören eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und Gewichtsmanagement, um die Blutzuckerkontrolle zu optimieren und das Risiko für diabetesbedingte Komplikationen zu minimieren.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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