Prasteron

Androstan-Derivate

Prasteron: Ein Überblick über das vielseitige Steroidhormon

Grundlagen von Prasteron

Prasteron, auch bekannt als Dehydroepiandrosteron (DHEA), ist ein endogenes Steroidhormon, das im menschlichen Körper produziert wird. Es wird hauptsächlich in den Nebennieren, aber auch im Gehirn und in den Gonaden synthetisiert. Prasteron dient als Vorläuferhormon für die Synthese von Androgenen und Östrogenen, den männlichen und weiblichen Geschlechtshormonen. Die Konzentration von Prasteron im Blut erreicht ihren Höhepunkt in den jungen Erwachsenenjahren und nimmt mit zunehmendem Alter ab.

Pharmakologische Eigenschaften von Prasteron

Als pharmazeutisches Präparat wird Prasteron in verschiedenen Formen wie oralen Tabletten, topischen Cremes und subkutanen Implantaten angeboten. Die pharmakologische Wirkung von Prasteron basiert auf seiner Fähigkeit, in aktive Androgene und Östrogene umgewandelt zu werden, was bedeutet, dass es indirekt die Funktionen beeinflusst, die von diesen Geschlechtshormonen reguliert werden. Die Dosierung und Anwendung von Prasteron sollte stets unter ärztlicher oder pharmazeutischer Aufsicht erfolgen, da die Hormonbalance im Körper fein reguliert ist und Veränderungen weitreichende Auswirkungen haben können.

Klinische Anwendung von Prasteron

Prasteron wird in der klinischen Praxis für eine Reihe von Indikationen eingesetzt. Zu den Beschwerden und Zuständen, für die Prasteron verwendet wird, gehören:

  • Adrenogenitales Syndrom (AGS): Eine Gruppe von Erbkrankheiten, die die Hormonproduktion der Nebennieren beeinträchtigen.
  • Alterungsbedingte Abnahme der Hormonspiegel: Prasteron wird manchmal zur Behandlung von Symptomen verwendet, die mit einem niedrigen DHEA-Spiegel im Alter in Verbindung stehen, wie verminderte Knochendichte oder verringerte Muskelmasse.
  • Systemischer Lupus erythematodes (SLE): Einige Studien deuten darauf hin, dass Prasteron die Symptome dieser Autoimmunerkrankung verbessern kann.
  • Depression und Stimmungsschwankungen: Es gibt Hinweise darauf, dass Prasteron bei einigen Personen die Stimmung verbessern und bei der Behandlung von Depressionen helfen kann.
  • Sexuelle Dysfunktion: Prasteron wird manchmal zur Verbesserung der Libido und sexuellen Funktion eingesetzt, insbesondere bei postmenopausalen Frauen.

Die Anwendung von Prasteron sollte immer auf individueller Basis und nach sorgfältiger Abwägung der potenziellen Vor- und Nachteile erfolgen. Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker können bei der Entscheidungsfindung unterstützen und über die richtige Dosierung und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten beraten.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Die Sicherheit von Prasteron ist ein wichtiger Aspekt, der vor der Anwendung berücksichtigt werden muss. Mögliche Nebenwirkungen können Akne, Haarausfall, Hirsutismus (vermehrtes Haarwachstum), Stimmungsschwankungen und eine Veränderung der Cholesterinwerte umfassen. Bei Frauen kann es zu Veränderungen der Menstruation und zur Entwicklung von männlichen Merkmalen kommen. Bei Männern kann eine vergrößerte Prostata ein Risiko darstellen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Prasteron die Wirkung anderer Hormontherapien beeinflussen kann und bei bestimmten Krebsarten kontraindiziert sein könnte. Eine regelmäßige Überwachung durch medizinisches Fachpersonal ist daher unerlässlich.

Interaktionen und Kontraindikationen

Prasteron kann mit einer Reihe von Medikamenten und Substanzen interagieren. Insbesondere kann es die Wirkung von Antikoagulanzien (Blutverdünnern) verstärken und das Risiko für Blutungen erhöhen. Es kann auch die Insulinempfindlichkeit beeinflussen und sollte daher bei Diabetikerinnen und Diabetikern mit Vorsicht verwendet werden. Personen mit einer Vorgeschichte von hormonabhängigen Krebserkrankungen sollten Prasteron vermeiden, da es das Wachstum bestimmter Tumore fördern kann. Vor der Anwendung von Prasteron ist es wichtig, eine vollständige Anamnese zu erstellen und alle aktuellen Medikamente zu überprüfen, um mögliche Wechselwirkungen zu identifizieren.

Empfehlungen zur Dosierung und Verabreichung

Die Dosierung von Prasteron variiert je nach Indikation und individuellem Gesundheitszustand. Es ist entscheidend, dass die Dosierung von einer Ärztin oder einem Arzt festgelegt und regelmäßig überprüft wird, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung zu gewährleisten. Apothekerinnen und Apotheker können ebenfalls beratend zur Seite stehen und Informationen zur korrekten Verabreichung und Lagerung des Medikaments bereitstellen. Die Selbstmedikation ohne fachliche Aufsicht wird aufgrund der potenziellen Risiken und Nebenwirkungen nicht empfohlen.

Wissenschaftliche Studien und Evidenz

Die wissenschaftliche Forschung zu Prasteron ist umfangreich, aber die Ergebnisse sind nicht immer eindeutig. Während einige Studien positive Effekte auf bestimmte Gesundheitszustände zeigen, sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Prasteron vollständig zu verstehen. Patientinnen und Patienten sollten sich bewusst sein, dass die Evidenzlage variieren kann und dass nicht alle behaupteten Vorteile von Prasteron durch solide wissenschaftliche Daten gestützt werden. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Gesundheitspersonal ist entscheidend, um auf dem neuesten Stand der Forschung zu bleiben und eine fundierte Entscheidung über die Anwendung von Prasteron zu treffen.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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