Niraparib und Abirateron

Poly-ADP-Ribose-Polymerase (PARP)-Inhibitoren

Therapeutische Anwendung von Niraparib und Abirateron

Indikationen für Niraparib und Abirateron

Niraparib und Abirateron sind zwei Wirkstoffe, die in der Onkologie für die Behandlung spezifischer Krebsarten eingesetzt werden. Niraparib ist ein PARP-Inhibitor, der vorrangig zur Behandlung von Ovarialkarzinomen, einschließlich Eierstockkrebs, Tubenkrebs und primärem Peritonealkarzinom, verwendet wird. Es wird insbesondere bei Patientinnen eingesetzt, die eine positive BRCA-Mutation aufweisen und bereits mit Chemotherapie behandelt wurden. Abirateron hingegen wird zur Behandlung von metastasiertem Prostatakrebs eingesetzt, insbesondere bei Patienten, die auf eine Hormontherapie nicht mehr ansprechen oder bei denen die Krankheit weiter fortschreitet.

Wirkmechanismus von Niraparib und Abirateron

Niraparib wirkt, indem es die Poly(ADP-Ribose)-Polymerasen (PARP) hemmt, Enzyme, die für die Reparatur von DNA-Schäden in Zellen verantwortlich sind. Bei Krebszellen, die bereits durch genetische Mutationen wie BRCA1 oder BRCA2 geschädigt sind, führt die Hemmung von PARP dazu, dass diese Zellen sich nicht mehr reparieren können und absterben. Dieser Prozess kann das Wachstum von Tumoren verlangsamen oder stoppen.

Abirateron hingegen blockiert die Produktion von Androgenen, die Hormone, die das Wachstum von Prostatakrebszellen fördern können. Es hemmt ein Enzym namens CYP17, das an der Produktion von Androgenen beteiligt ist, und reduziert so die Menge dieser Hormone im Körper. Dies kann das Wachstum von Prostatakrebszellen verlangsamen oder stoppen.

Verabreichung und Dosierung

Die Verabreichung und Dosierung von Niraparib und Abirateron müssen individuell von Ärztinnen und Ärzten festgelegt werden, basierend auf Faktoren wie dem Gesundheitszustand des Patienten, dem Fortschritt der Erkrankung und eventuellen Begleittherapien. Niraparib wird in der Regel oral in Form von Kapseln eingenommen, während Abirateron üblicherweise als Tablette verabreicht wird. Es ist wichtig, dass Patienten die Anweisungen ihrer Behandlungsteams genau befolgen und bei Fragen oder Unsicherheiten Apothekerinnen und Apotheker konsultieren.

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Wie bei allen Medikamenten können auch bei der Einnahme von Niraparib und Abirateron Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigen Nebenwirkungen von Niraparib gehören Übelkeit, Müdigkeit, Anämie, Thrombozytopenie, Neutropenie, Hypertonie und Schlaflosigkeit. Bei Abirateron sind häufige Nebenwirkungen Hypokaliämie, Hypertonie, Ödeme, erhöhte Leberwerte und Harnwegsinfektionen. Patienten sollten über alle potenziellen Risiken aufgeklärt werden und bei Auftreten von Nebenwirkungen umgehend ihre Ärztinnen und Ärzte oder Apothekerinnen und Apotheker informieren.

Interaktionen und Kontraindikationen

Beide Medikamente können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben, was die Wirksamkeit beeinflussen oder das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen kann. Es ist daher entscheidend, dass das gesamte Behandlungsteam über alle Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und pflanzlichen Präparate, die ein Patient einnimmt, informiert ist. Bestimmte Vorerkrankungen können auch die Verwendung von Niraparib oder Abirateron ausschließen. Patienten sollten ihre vollständige medizinische Vorgeschichte mit ihren Ärztinnen und Ärzten besprechen, um sicherzustellen, dass diese Medikamente für sie geeignet sind.

Überwachung und Nachsorge

Während der Behandlung mit Niraparib und Abirateron ist eine regelmäßige Überwachung durch das medizinische Fachpersonal erforderlich. Dies umfasst Bluttests zur Überwachung der Blutzellzahlen und der Leberfunktion, Blutdruckkontrollen und andere Untersuchungen, um die Reaktion des Körpers auf die Behandlung zu bewerten. Patienten sollten alle geplanten Termine wahrnehmen und sich bei Veränderungen ihres Gesundheitszustandes sofort an ihre Ärztinnen und Ärzte wenden.

Unterstützende Maßnahmen und Patienteninformation

Um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen und die Lebensqualität während der Behandlung zu erhalten, können unterstützende Maßnahmen wie Ernährungsberatung, psychologische Unterstützung und physiotherapeutische Begleitung sinnvoll sein. Patienten sollten umfassend über ihre Erkrankung, die Behandlungsoptionen und die Bedeutung der Therapietreue informiert werden. Informationsmaterialien und Beratungsangebote können von Ärztinnen und Ärzten sowie Apothekerinnen und Apothekern zur Verfügung gestellt werden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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