Topische Mittel gegen Gelenk- und Muskelschmerzen

Topische Mittel gegen Gelenk- und Muskelschmerzen

Topische Therapieansätze bei Gelenk- und Muskelschmerzen

Indikationen für topische Schmerzmittel

Topische Mittel, also lokal auf die Haut aufgetragene Präparate, werden häufig zur Linderung von Schmerzen im Bereich der Muskeln und Gelenke eingesetzt. Zu den häufigsten Beschwerden, bei denen topische Schmerzmittel Anwendung finden, zählen:

  • Arthritische Schmerzen
  • Muskelkater nach übermäßiger Belastung
  • Zerrungen und Verstauchungen
  • Tendinitis (Sehnenentzündung)
  • Rückenschmerzen
  • Nackenschmerzen
  • Schmerzen durch Nervenreizungen wie bei einer Ischialgie

Wirkmechanismen topischer Schmerzmittel

Topische Schmerzmittel wirken lokal am Ort der Anwendung und können auf unterschiedliche Weise Schmerzen lindern. Einige enthalten entzündungshemmende Substanzen wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), die die Produktion von entzündungsfördernden Prostaglandinen hemmen. Andere Präparate enthalten Substanzen wie Capsaicin, das aus Chili-Pfeffern gewonnen wird und die Schmerzübertragung durch eine vorübergehende Reduktion der Substanz P bewirkt. Wieder andere Produkte basieren auf der Kühlung durch Menthol oder der Wärmebildung durch Substanzen wie Salicylate, die die Durchblutung fördern und so zu einer Schmerzlinderung beitragen können.

Arten topischer Schmerzmittel

Es gibt eine Vielzahl an topischen Schmerzmitteln, die sich in ihrer Zusammensetzung und Form unterscheiden:

  • Gele: Sie ziehen schnell ein und kühlen meist durch enthaltene Alkohole.
  • Salben und Cremes: Sie enthalten Fett und Wasser und können Wirkstoffe wie NSAR oder Capsaicin enthalten.
  • Pflaster: Sie geben den Wirkstoff über einen längeren Zeitraum ab und sind besonders für die kontinuierliche Schmerzbehandlung geeignet.
  • Sprays: Sie sind einfach in der Anwendung und eignen sich besonders für schwer erreichbare Stellen.

Anwendung und Dosierung

Die Anwendung topischer Schmerzmittel sollte gemäß den Anweisungen des Herstellers oder den Empfehlungen von Ärzt*innen oder Apotheker*innen erfolgen. In der Regel werden die Mittel mehrmals täglich dünn auf die betroffene Stelle aufgetragen und leicht einmassiert. Es ist wichtig, die maximale Tagesdosis nicht zu überschreiten und das Präparat nicht auf offene Wunden, Schleimhäute oder gereizte Haut aufzutragen.

Mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Obwohl topische Schmerzmittel in der Regel gut verträglich sind, können sie bei manchen Personen Nebenwirkungen hervorrufen. Dazu gehören Hautreizungen, Rötungen, Juckreiz oder allergische Reaktionen. Bei Präparaten, die NSAR enthalten, sollte auf mögliche systemische Effekte geachtet werden, insbesondere bei Personen mit entsprechenden Vorerkrankungen oder bei gleichzeitiger Einnahme anderer NSAR. Personen mit bekannten Allergien gegen Inhaltsstoffe der Schmerzmittel sollten diese nicht verwenden.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Topische Schmerzmittel können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben, insbesondere wenn sie Wirkstoffe enthalten, die auch systemisch wirken können. Es ist ratsam, vor der Anwendung eines topischen Schmerzmittels Rücksprache mit Ärzt*innen oder Apotheker*innen zu halten, um mögliche Interaktionen zu vermeiden.

Wahl des geeigneten topischen Schmerzmittels

Die Wahl des geeigneten topischen Schmerzmittels hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art und Schwere der Schmerzen, der Verträglichkeit der Inhaltsstoffe und persönlichen Vorlieben bezüglich der Darreichungsform. Eine fachkundige Beratung durch Ärzt*innen oder Apotheker*innen kann dabei helfen, das passende Produkt zu finden.

Wichtige Hinweise zur Anwendung

Beim Umgang mit topischen Schmerzmitteln sollten einige wichtige Hinweise beachtet werden:

  • Die Hände sollten nach der Anwendung gründlich gewaschen werden, um eine versehentliche Kontamination der Augen oder Schleimhäute zu vermeiden.
  • Die betroffene Stelle sollte nicht unmittelbar nach der Anwendung des Mittels der Sonne ausgesetzt werden, um Hautreaktionen zu vermeiden.
  • Bei anhaltenden Schmerzen oder wenn sich die Symptome verschlimmern, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
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