Dolasetron

Serotonin-5HT3-Rezeptorantagonisten

Verständnis und Anwendung von Dolasetron

Was ist Dolasetron?

Dolasetron ist ein Arzneimittel, das zur Gruppe der sogenannten Serotonin-Rezeptor-Antagonisten gehört. Es wird vor allem eingesetzt, um Übelkeit und Erbrechen zu verhindern, die durch bestimmte Krebsbehandlungen (wie Chemotherapie) oder durch eine Operation hervorgerufen werden können. Der Wirkstoff in Dolasetron blockiert selektiv die Serotonin-Rezeptoren im zentralen Nervensystem und im Gastrointestinaltrakt, die für das Auslösen von Übelkeit und Erbrechen verantwortlich sind. Durch diese Blockade kann Dolasetron effektiv die Symptome von Übelkeit und Erbrechen reduzieren.

Indikationen für die Verwendung von Dolasetron

  • Prävention von Übelkeit und Erbrechen, die durch Chemotherapie induziert werden
  • Prävention von postoperativer Übelkeit und Erbrechen (PONV)
  • Behandlung von Übelkeit und Erbrechen nach einer Operation

Pharmakologie und Wirkmechanismus

Dolasetron wirkt als Antagonist an den 5-HT3-Rezeptoren, die eine wichtige Rolle bei der Auslösung von Übelkeit und Erbrechen spielen. Diese Rezeptoren befinden sich sowohl im zentralen Nervensystem als auch im Bereich des Magen-Darm-Traktes. Durch die Blockade dieser Rezeptoren kann Dolasetron die Signalwege, die zu Übelkeit und Erbrechen führen, effektiv unterbrechen. Nach der oralen oder intravenösen Verabreichung wird Dolasetron schnell in seinen aktiven Metaboliten Hydrodolasetron umgewandelt, der eine längere Halbwertszeit hat und für die therapeutische Wirkung verantwortlich ist.

Dosierung und Verabreichung

Die Dosierung von Dolasetron muss individuell angepasst werden, abhängig von der Art und Schwere der zu behandelnden Übelkeit und Erbrechen sowie von patientenspezifischen Faktoren wie Alter und Gewicht. Dolasetron kann oral in Form von Tabletten oder als intravenöse Injektion verabreicht werden. Es ist wichtig, dass Patient*innen die Anweisungen ihrer Ärzt*innen oder Apotheker*innen genau befolgen, um die beste Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments zu gewährleisten.

Mögliche Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen

Wie bei allen Medikamenten kann auch die Einnahme von Dolasetron Nebenwirkungen verursachen, obwohl nicht jede*r Patient*in sie erlebt. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, Verstopfung und Durchfall. Schwerwiegendere Nebenwirkungen können Herzrhythmusstörungen sein, insbesondere bei Patient*innen mit vorbestehenden Herzerkrankungen. Es ist wichtig, dass Patient*innen ihre Ärzt*innen oder Apotheker*innen über alle Nebenwirkungen informieren, insbesondere wenn diese schwerwiegend sind oder nicht nachlassen.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Dolasetron kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben, was die Wirksamkeit von Dolasetron beeinträchtigen oder das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen kann. Besondere Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Anwendung von Medikamenten, die das QT-Intervall verlängern können, da dies das Risiko für Herzrhythmusstörungen erhöhen kann. Patient*innen sollten ihre Ärzt*innen oder Apotheker*innen über alle Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel oder pflanzlichen Präparate informieren, die sie einnehmen.

Kontraindikationen und Warnhinweise

Dolasetron ist nicht für jede*n Patient*in geeignet. Personen mit bekannten Überempfindlichkeiten gegenüber dem Wirkstoff oder anderen Bestandteilen des Medikaments sollten Dolasetron nicht einnehmen. Zusätzlich sollten Patient*innen mit bestimmten Herzerkrankungen oder Elektrolytstörungen vor der Einnahme von Dolasetron mit ihren Ärzt*innen Rücksprache halten. Schwangere oder stillende Frauen sollten die Risiken und Vorteile einer Behandlung mit Dolasetron mit ihren Ärzt*innen besprechen.

Wichtige Informationen für Patient*innen

Patient*innen sollten sich bewusst sein, dass Dolasetron zwar effektiv Übelkeit und Erbrechen lindern kann, es aber nicht die Ursache der Symptome behandelt. Es ist wichtig, dass Patient*innen alle Anweisungen zur Einnahme des Medikaments befolgen und regelmäßige Nachsorgetermine mit ihren Ärzt*innen wahrnehmen, um den Therapieerfolg zu überwachen und mögliche Nebenwirkungen zu besprechen. Bei Fragen oder Bedenken bezüglich der Einnahme von Dolasetron sollten Patient*innen nicht zögern, ihre Ärzt*innen oder Apotheker*innen zu konsultieren.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
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