Articain, Kombinationen

Amide

Articain: Ein Lokalanästhetikum für vielfältige Anwendungen

Anwendungsgebiete von Articain und seinen Kombinationen

Articain ist ein Lokalanästhetikum, das häufig in der Zahnmedizin verwendet wird, um bei Eingriffen wie Zahnextraktionen, Wurzelkanalbehandlungen oder der Vorbereitung von Füllungen Schmerzen zu verhindern. Es wird auch in anderen Bereichen der Medizin eingesetzt, beispielsweise in der kleinen Chirurgie oder bei diagnostischen Eingriffen, bei denen eine lokale Betäubung erforderlich ist. Articain blockiert die Schmerzübertragung von den Nervenenden zum Gehirn, indem es die Natriumkanäle in den Nervenzellmembranen vorübergehend blockiert.

Pharmakologische Eigenschaften von Articain

Articain zeichnet sich durch eine mittellange Wirkdauer und eine schnelle Anflutung aus, was es zu einem bevorzugten Mittel für Eingriffe macht, die eine präzise Schmerzkontrolle erfordern. Es hat eine hohe Gewebedurchdringung und wird oft in Kombination mit einem Vasokonstriktor wie Epinephrin (Adrenalin) verwendet, um die Blutung zu minimieren und die Wirkdauer des Lokalanästhetikums zu verlängern. Die Kombination mit Epinephrin ermöglicht es auch, die Dosis von Articain zu reduzieren und somit das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern.

Verabreichung und Dosierung

Articain wird in der Regel als Injektionslösung verabreicht. Die genaue Dosierung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Umfang des Eingriffs, dem Alter, Gewicht und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten oder der Patientin. Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker können individuell beraten und sicherstellen, dass die richtige Menge an Articain verwendet wird, um eine effektive Schmerzlinderung zu gewährleisten, ohne die Sicherheit zu gefährden.

Mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Wie bei allen Medikamenten kann auch die Anwendung von Articain Nebenwirkungen haben. Häufige Nebenwirkungen sind vorübergehende Taubheit oder Kribbeln im behandelten Bereich. Seltenere, aber ernstere Nebenwirkungen können allergische Reaktionen, Herz-Kreislauf-Probleme oder neurologische Störungen sein. Articain sollte nicht bei Patientinnen und Patienten angewendet werden, die bekanntermaßen allergisch auf Lokalanästhetika vom Amid-Typ reagieren oder bei denen bestimmte Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorliegen. Eine ausführliche Anamnese und Beratung durch medizinisches Fachpersonal ist vor der Anwendung von Articain unerlässlich.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Articain kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben, insbesondere mit solchen, die das Herz-Kreislauf-System beeinflussen oder die Leberfunktionen betreffen, da Articain hauptsächlich in der Leber abgebaut wird. Es ist wichtig, dass Patientinnen und Patienten ihre Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker über alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel informieren, die sie einnehmen, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.

Wichtige Hinweise für Patientinnen und Patienten

Vor der Anwendung von Articain sollten Patientinnen und Patienten ihre Ärztinnen und Ärzte über bestehende Erkrankungen, Allergien und aktuell eingenommene Medikamente informieren. Es ist auch wichtig, nach der Behandlung mit Articain Vorsicht walten zu lassen, bis die vollständige Sensibilität wiederhergestellt ist, um Verletzungen im betäubten Bereich zu vermeiden. Bei auftretenden Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten sollte umgehend medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden.

Die Rolle der Apothekerinnen und Apotheker

Apothekerinnen und Apotheker spielen eine wichtige Rolle bei der Aufklärung über Articain und seine Kombinationen. Sie können Beratung zur sicheren Anwendung bieten, über mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen aufklären und bei der Auswahl von Alternativen unterstützen, falls Articain nicht geeignet ist. Zudem können sie bei der korrekten Lagerung und Entsorgung von nicht verwendeten Medikamenten behilflich sein.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Im Gegensatz zum AVP ist die gebräuchliche UVP eine Empfehlung der Hersteller.

3 Preise inkl. MwSt. ggf. zzgl. Versand

4 Preis solange der Vorrat reicht

5 * Sparpotential gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder der unverbindlichen Herstellermeldung des Apothekenverkaufspreises (UAVP) an die Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA GmbH) / nur bei rezeptfreien Produkten außer Büchern.

Zurück

Wenn Sie in unserem Shop ein Benutzerkonto einrichten, werden Sie schneller durch den Bestellvorgang geführt, können Ihren bisherigen Bestellablauf verfolgen und vieles mehr.

Registrieren
Zurück
Der Warenkorb ist noch leer.
{{ productName }} ist nicht rabattierfähig.

{{ added.quantity }}x {{ added.item.name }} wurde Ihrem Warenkorb hinzugefügt.

Zum Warenkorb
Gutschein ():
Zwischensumme
Bis zur Versandkostenfreigrenze fehlen
0,00€
Zurück
Zurück
Sortierung
Suche einschränken
Rezeptpflicht