Sarilumab

Interleukin-Inhibitoren

Sarilumab: Ein moderner Ansatz in der Immuntherapie

Sarilumab ist ein biologisches Medikament, das zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen eingesetzt wird. Es gehört zur Klasse der Interleukin-6 (IL-6) Rezeptorblocker und wird vor allem bei der Behandlung von mittelschwerer bis schwerer rheumatoider Arthritis verwendet. In diesem Kontext dient Sarilumab als eine Option für Patient*innen, die auf herkömmliche Disease-Modifying Antirheumatic Drugs (DMARDs) nicht ausreichend ansprechen oder diese nicht vertragen.

Therapeutische Anwendung von Sarilumab

Sarilumab wird in der Regel zur Behandlung folgender Beschwerden eingesetzt:

  • Rheumatoide Arthritis (RA): Eine chronische entzündliche Erkrankung, die vorrangig die Gelenke betrifft, aber auch andere Organsysteme beeinflussen kann.

Die Anwendung von Sarilumab kann zu einer Reduktion der Entzündungsaktivität und damit zu einer Linderung von Schmerzen, Schwellungen und Steifheit in den betroffenen Gelenken führen. Zudem kann es das Fortschreiten von Gelenkschäden verlangsamen und die Lebensqualität der Patient*innen verbessern.

Wirkmechanismus von Sarilumab

Sarilumab ist ein monoklonaler Antikörper, der gezielt den Interleukin-6-Rezeptor (IL-6R) blockiert. IL-6 ist ein Zytokin, das eine zentrale Rolle in der Entzündungsreaktion spielt. Durch die Blockade von IL-6R kann Sarilumab die Signalwege, die zu Entzündungen führen, unterbrechen. Dies trägt zur Reduktion der entzündlichen Prozesse bei rheumatoider Arthritis bei.

Verabreichung und Dosierung

Sarilumab wird in Form von subkutanen Injektionen verabreicht. Die Dosierung und die Häufigkeit der Anwendung sind individuell und werden von der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt festgelegt. Es ist wichtig, dass Patient*innen die Anweisungen zur Selbstinjektion genau befolgen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen wahrnehmen.

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Wie bei allen Medikamenten kann auch die Behandlung mit Sarilumab Nebenwirkungen haben. Zu den häufigsten gehören:

  • Infektionen der oberen Atemwege
  • Hautreaktionen an der Injektionsstelle
  • Erhöhte Leberenzymwerte
  • Neutropenie (Verminderung der Anzahl neutrophiler Granulozyten im Blut)
  • Thrombozytopenie (Verminderung der Blutplättchen)

Es ist wichtig, dass Patient*innen bei Anzeichen einer Infektion oder anderen ungewöhnlichen Symptomen umgehend ihre Ärztin oder ihren Arzt oder eine Apotheker*in kontaktieren.

Interaktionen und Vorsichtsmaßnahmen

Die gleichzeitige Anwendung von Sarilumab mit anderen biologischen DMARDs oder starken Immunsuppressiva wird in der Regel nicht empfohlen. Vor Beginn einer Therapie mit Sarilumab sollten Patient*innen auf Tuberkulose und andere Infektionen untersucht werden. Während der Behandlung sind regelmäßige Blutuntersuchungen erforderlich, um mögliche Veränderungen der Blutzellen und der Leberfunktion zu überwachen.

Wichtige Hinweise für Patient*innen

Bevor mit einer Therapie mit Sarilumab begonnen wird, sollten Patient*innen ihre Ärztin oder ihren Arzt über alle bestehenden Gesundheitsprobleme, Allergien und eingenommenen Medikamente informieren. Schwangere oder stillende Frauen sollten die Anwendung von Sarilumab nur nach sorgfältiger Abwägung mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt in Betracht ziehen. Es ist außerdem ratsam, während der Behandlung mit Sarilumab auf den Konsum von Alkohol zu verzichten, da dies die Leber zusätzlich belasten kann.

Unterstützung und Beratung

Patient*innen, die mit Sarilumab behandelt werden, sollten regelmäßig medizinische Beratung in Anspruch nehmen und bei Fragen oder Bedenken ihre Ärztin oder ihren Arzt oder eine Apotheker*in kontaktieren. Die Einhaltung der Therapieanweisungen und die regelmäßige Überwachung sind entscheidend für den Erfolg der Behandlung und die Minimierung von Risiken.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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