Mittel bei peptischem Ulkus und gastrooesophagealer Refluxkrankheit

Mittel bei peptischem Ulkus und gastrooesophagealer Refluxkrankheit

Therapeutische Strategien bei peptischem Ulkus und gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD)

Pathophysiologie und Symptomatik

Ein peptisches Ulkus ist eine Schleimhautwunde, die sich typischerweise im Magen (Gastrisches Ulkus) oder im Zwölffingerdarm (Duodenales Ulkus) bildet. Die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) ist eine Erkrankung, bei der Mageninhalt wiederholt in die Speiseröhre zurückfließt, was zu Entzündungen und Schäden an der Speiseröhrenschleimhaut führen kann. Beide Erkrankungen sind häufig mit Schmerzen im Oberbauch, Sodbrennen, Aufstoßen, Übelkeit und gelegentlich Erbrechen verbunden. Weitere Symptome können Blutungen und Gewichtsverlust sein. Die Ursachen sind vielfältig, wobei eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori und die Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) zu den Hauptfaktoren zählen.

Diagnostische Verfahren

Die Diagnose eines peptischen Ulkus oder der GERD erfolgt üblicherweise durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung, Endoskopie und gegebenenfalls weiteren Tests wie der Überprüfung auf Helicobacter pylori. Bei der Endoskopie können direkte Bilder des Magens und der Speiseröhre gewonnen und Biopsien entnommen werden, um die Diagnose zu bestätigen und maligne Veränderungen auszuschließen.

Medikamentöse Therapieoptionen

Die Behandlung von peptischem Ulkus und GERD beinhaltet in der Regel Medikamente, die die Magensäureproduktion reduzieren und so die Schleimhaut heilen lassen. Zu diesen Medikamenten gehören Protonenpumpeninhibitoren (PPIs) und h3-Rezeptor-Antagonisten. PPIs wie Omeprazol oder Pantoprazol sind besonders wirksam bei der Reduzierung der Magensäure und werden häufig als Erstlinientherapie eingesetzt. Bei einer Helicobacter pylori-Infektion ist eine Eradikationstherapie, bestehend aus einer Kombination von Antibiotika und einem PPI, erforderlich.

Nicht-medikamentöse Behandlungsansätze

Neben der medikamentösen Therapie sind auch Lebensstiländerungen wichtig. Dazu gehören das Vermeiden von Nahrungsmitteln und Getränken, die die Symptome verschlimmern können, das Einhalten von Mahlzeiten mit geringerem Volumen und das Vermeiden von Mahlzeiten kurz vor dem Schlafengehen. Gewichtsreduktion und das Hochstellen des Kopfteils des Bettes können ebenfalls hilfreich sein.

Chirurgische Optionen

In schweren Fällen oder wenn eine medikamentöse Therapie nicht ausreichend wirksam ist, können chirurgische Verfahren wie die Fundoplikatio bei GERD in Betracht gezogen werden. Hierbei wird der untere Teil der Speiseröhre enger gemacht, um den Rückfluss von Mageninhalt zu verhindern.

Bedeutung der Adhärenz und Patient*innen-Aufklärung

Die Einhaltung der vorgeschriebenen Therapie (Adhärenz) ist entscheidend für den Erfolg der Behandlung. Ärzt*innen und Apotheker*innen spielen eine wichtige Rolle bei der Aufklärung der Patient*innen über die korrekte Einnahme der Medikamente und die Bedeutung von Lebensstiländerungen.

Langzeitmanagement und Nachsorge

Das Langzeitmanagement von peptischem Ulkus und GERD kann eine fortgesetzte Medikation und regelmäßige ärztliche Überwachung erfordern, um Rezidive zu verhindern und Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Patient*innen sollten ermutigt werden, bei neuen oder sich verschlimmernden Symptomen ärztlichen Rat einzuholen.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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