Varicella, lebend abgeschwächt

Varicella Zoster Impfstoffe

Verständnis und Anwendung von Varicella-Lebendimpfstoffen

Was ist Varicella und welche Beschwerden verursacht sie?

Varicella, besser bekannt als Windpocken, ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die durch das Varicella-Zoster-Virus (VZV) verursacht wird. Sie ist vor allem für ihre charakteristischen Hautausschläge bekannt, die sich über den ganzen Körper ausbreiten können. Diese Ausschläge entwickeln sich zu juckenden Bläschen, die verkrusten und abheilen. Neben dem Hautausschlag können Symptome wie Fieber, Müdigkeit und Kopfschmerzen auftreten. Windpocken sind typischerweise eine Kinderkrankheit, können aber auch Erwachsene betreffen, bei denen sie häufig schwerer verlaufen. Eine Infektion mit dem VZV kann auch zu späteren Komplikationen führen, wie z.B. der Gürtelrose (Herpes Zoster), die auftritt, wenn das Virus im Körper reaktiviert wird.

Der Varicella-Lebendimpfstoff: Eine präventive Maßnahme

Der Varicella-Lebendimpfstoff ist eine präventive Maßnahme gegen Windpocken. Er enthält eine abgeschwächte Form des Varicella-Zoster-Virus, die das Immunsystem stimuliert, ohne die Krankheit selbst auszulösen. Die Impfung führt zur Bildung von Gedächtniszellen, die den Körper bei Kontakt mit dem Wildtyp-Virus schützen können. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Varicella-Impfung für alle Kinder, um sie vor Windpocken zu schützen. Auch für bestimmte Erwachsenengruppen, wie etwa seronegative Gesundheitsfachkräfte oder Frauen mit Kinderwunsch, die noch keine Windpocken hatten, wird die Impfung empfohlen.

Impfplan und Dosierung

Die Varicella-Impfung wird in der Regel als Teil des standardisierten Impfplans für Kinder angeboten. Die erste Dosis wird typischerweise im Alter von 11 bis 14 Monaten verabreicht, gefolgt von einer zweiten Dosis im Alter von 15 bis 23 Monaten. Für ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die noch nicht geimpft wurden oder keine Windpocken hatten, besteht die Möglichkeit einer Nachholimpfung. Die Dosierung und der Zeitplan können je nach Alter und Gesundheitszustand der Person variieren, weshalb eine individuelle Beratung durch Ärzt*innen oder Apotheker*innen wichtig ist.

Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs

Der Varicella-Lebendimpfstoff gilt als sicher und wirksam. Die meisten Menschen, die geimpft werden, entwickeln einen langanhaltenden Schutz vor Windpocken. Wie bei allen Impfstoffen können Nebenwirkungen auftreten, die jedoch meist mild und vorübergehend sind. Dazu gehören Rötungen oder Schmerzen an der Injektionsstelle, leichtes Fieber und in seltenen Fällen ein milder Hautausschlag. Schwere allergische Reaktionen sind extrem selten. Die Überwachung der Sicherheit von Impfstoffen ist ein kontinuierlicher Prozess, und die Vorteile der Impfung überwiegen in der Regel die Risiken.

Umgang mit Kontraindikationen und besonderen Fällen

Es gibt bestimmte Situationen, in denen der Varicella-Lebendimpfstoff nicht verabreicht werden sollte. Dazu gehören Personen mit schweren Immundefizienzen, schwangere Frauen und Personen, die eine schwere allergische Reaktion auf eine frühere Dosis des Impfstoffs oder einen seiner Bestandteile hatten. Vor der Impfung sollte eine ausführliche Anamnese erfolgen, um sicherzustellen, dass keine Kontraindikationen vorliegen. Bei besonderen Fällen, wie z.B. bei Personen mit HIV oder bei Patient*innen, die eine Chemotherapie erhalten, ist eine individuelle Risiko-Nutzen-Abwägung erforderlich. Hierbei ist die Beratung durch Fachpersonal, wie Ärzt*innen und Apotheker*innen, von entscheidender Bedeutung.

Die Rolle von Ärzt*innen und Apotheker*innen

Ärzt*innen und Apotheker*innen spielen eine wichtige Rolle bei der Aufklärung über den Varicella-Lebendimpfstoff. Sie informieren über die Vorteile und möglichen Risiken der Impfung, führen die Impfung durch und stehen für Fragen zur Verfügung. Zudem können sie individuelle Empfehlungen aussprechen, die auf dem Gesundheitszustand und der medizinischen Vorgeschichte der Patient*innen basieren. Es ist wichtig, dass Patient*innen sich bei Unsicherheiten oder Fragen an diese Fachkräfte wenden, um fundierte Entscheidungen über ihre Gesundheitsvorsorge treffen zu können.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

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