Trastuzumab emtansin

HER2 (Humaner epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor 2)-Inhibitoren

Trastuzumab Emtansin: Ein zielgerichtetes Therapeutikum im Kampf gegen Brustkrebs

Trastuzumab Emtansin, auch bekannt unter dem Handelsnamen Kadcyla®, ist ein innovatives Medikament, das in der Behandlung von HER2-positivem metastasierendem Brustkrebs eingesetzt wird. Es kombiniert die zielgerichtete Wirkung von Trastuzumab, einem monoklonalen Antikörper, mit der zytotoxischen Wirkung von Emtansin, einem Chemotherapeutikum. Diese Kombination ermöglicht es, gezielt Krebszellen anzugreifen und gleichzeitig das umliegende gesunde Gewebe zu schonen.

Indikationen und Einsatzgebiete von Trastuzumab Emtansin

Trastuzumab Emtansin wird vorrangig bei Patientinnen und Patienten mit HER2-positivem, metastasierendem Brustkrebs eingesetzt. HER2 (Human Epidermal Growth Factor Receptor 2) ist ein Protein, das auf der Oberfläche von einigen Brustkrebszellen überexprimiert wird und das Wachstum dieser Zellen fördern kann. Trastuzumab Emtansin ist für die Behandlung von Erwachsenen bestimmt, deren Tumoren eine Überexpression von HER2 aufweisen und die bereits eine Vortherapie mit Trastuzumab und einem Taxan, entweder separat oder in Kombination, erhalten haben.

Wirkmechanismus: Wie Trastuzumab Emtansin funktioniert

Trastuzumab Emtansin wirkt durch eine gezielte Herangehensweise, die auf die Zerstörung von HER2-positiven Krebszellen abzielt. Trastuzumab bindet an die HER2-Rezeptoren auf der Oberfläche der Krebszellen und blockiert deren Wachstumssignale. Gleichzeitig ermöglicht dieser Antikörper, dass das an ihn gekoppelte Emtansin in die Krebszelle eindringen kann. Emtansin ist ein hochpotentes Zytostatikum, das nach der Aufnahme in die Zelle die Zellteilung hemmt und zum Zelltod führt. Diese gezielte Abgabe minimiert die Schädigung gesunder Zellen und reduziert potenziell die Nebenwirkungen im Vergleich zu herkömmlichen Chemotherapien.

Verabreichung und Dosierung

Die Verabreichung von Trastuzumab Emtansin erfolgt intravenös, üblicherweise alle drei Wochen, und wird von medizinischem Fachpersonal durchgeführt. Die Dosierung richtet sich nach dem Körpergewicht der Patientin oder des Patienten und kann individuell angepasst werden. Es ist wichtig, dass die Behandlung unter der Aufsicht von Ärztinnen und Ärzten erfolgt, die Erfahrung in der Anwendung von Krebsmedikamenten haben. Apothekerinnen und Apotheker können ebenfalls beratend zur Seite stehen, insbesondere wenn es um die Handhabung und Lagerung des Medikaments geht.

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Wie bei allen Medikamenten kann auch die Behandlung mit Trastuzumab Emtansin Nebenwirkungen hervorrufen. Zu den häufigsten gehören Müdigkeit, Übelkeit, Muskelschmerzen, Infektionen und Blutbildveränderungen. Schwerwiegendere Nebenwirkungen können Herzprobleme, Leberschäden und schwere Infektionen sein. Patientinnen und Patienten sollten während der Behandlung regelmäßig überwacht werden, um mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu behandeln. Bei Auftreten von Nebenwirkungen ist es wichtig, umgehend die behandelnde Ärztin oder den behandelnden Arzt zu informieren.

Interaktionen und Kontraindikationen

Trastuzumab Emtansin kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben, daher ist es entscheidend, dass Ärztinnen und Ärzte über alle verschreibungspflichtigen und nicht verschreibungspflichtigen Medikamente, die Patientinnen und Patienten einnehmen, informiert sind. Bestimmte Vorerkrankungen oder Zustände können auch die Anwendung von Trastuzumab Emtansin ausschließen. Dazu gehören unter anderem eine bekannte Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder schwerwiegende Herzprobleme.

Wichtige Hinweise für Patientinnen und Patienten

Es ist wichtig, dass Patientinnen und Patienten alle geplanten Termine für die Infusionen wahrnehmen und regelmäßige Nachuntersuchungen durchführen lassen. Die Kommunikation mit dem Behandlungsteam, einschließlich Ärztinnen und Ärzten sowie Apothekerinnen und Apothekern, ist entscheidend, um die Therapie optimal zu gestalten und auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Patientinnen und Patienten sollten zudem über alle Symptome oder Veränderungen ihres Gesundheitszustandes informieren, um eine schnelle Reaktion und Anpassung der Behandlung zu ermöglichen.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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