Desfesoterodin

Mittel bei häufiger Blasenentleerung und Harninkontinenz

Desfesoterodin: Ein moderner Ansatz zur Behandlung von Blasenfunktionsstörungen

Therapeutische Anwendung von Desfesoterodin

Desfesoterodin ist ein Medikament, das zur Behandlung von überaktiven Blasen (OAB) eingesetzt wird. Diese Erkrankung ist durch Symptome wie häufiges Wasserlassen, Dringlichkeit des Wasserlassens und in einigen Fällen auch durch Urininkontinenz gekennzeichnet. Überaktive Blasen können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen, indem sie Schlaf, Arbeit und soziale Aktivitäten stören. Desfesoterodin wirkt, indem es die Muskelkontraktionen der Blase entspannt und somit die Symptome der OAB lindert.

Pharmakologische Eigenschaften von Desfesoterodin

Desfesoterodin ist ein Antimuskarinikum, das selektiv auf die muskarinischen Rezeptoren der Blase wirkt. Es ist ein Prodrug von 5-Hydroxymethyltolterodin (5-HMT), dem aktiven Metaboliten von Tolterodin. Nach der oralen Einnahme wird Desfesoterodin schnell in 5-HMT umgewandelt, welches die muskarinischen Rezeptoren blockiert und dadurch die übermäßige Aktivität der Blasenmuskulatur reduziert. Dies führt zu einer Erhöhung der Blasenkapazität und einer Verringerung der Häufigkeit von Harndrang und Inkontinenzepisoden.

Dosierung und Verabreichung

Die Dosierung von Desfesoterodin sollte individuell auf den Patienten bzw. die Patientin abgestimmt werden und richtet sich nach der Verträglichkeit und der therapeutischen Antwort. Es ist üblich, mit einer niedrigeren Dosis zu beginnen und diese bei Bedarf anzupassen. Desfesoterodin wird in der Regel einmal täglich eingenommen, wobei die Tablette ganz geschluckt und mit Flüssigkeit eingenommen wird. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.

Mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Wie bei allen Medikamenten kann auch die Einnahme von Desfesoterodin Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Mundtrockenheit, Verstopfung und Kopfschmerzen. Seltener können auch Schwindel, Bauchschmerzen oder Herzrasen auftreten. Bei schwerwiegenden Nebenwirkungen oder anhaltenden Beschwerden sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden. Desfesoterodin ist kontraindiziert bei Patienten und Patientinnen mit unkontrolliertem Engwinkelglaukom, Myasthenia gravis, schwerer Leberinsuffizienz, schwerer Niereninsuffizienz oder bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Desfesoterodin kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn gleichzeitig andere Antimuskarinika, bestimmte Antidepressiva oder Antipsychotika eingenommen werden. Auch die Kombination mit Medikamenten, die das QT-Intervall verlängern, erfordert eine sorgfältige Überwachung. Patienten und Patientinnen sollten daher alle Medikamente, einschließlich nicht verschreibungspflichtiger Präparate und Nahrungsergänzungsmittel, die sie einnehmen, mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin bzw. Apotheker oder Apothekerin besprechen.

Wichtige Hinweise für Patienten und Patientinnen

Bevor mit der Einnahme von Desfesoterodin begonnen wird, sollten die Patienten und Patientinnen eine vollständige medizinische Anamnese einschließlich aller bestehenden Gesundheitsprobleme und Allergien mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin besprechen. Während der Behandlung mit Desfesoterodin sollten regelmäßige ärztliche Kontrollen stattfinden, um die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Medikaments zu überwachen. Es ist auch wichtig, dass Patienten und Patientinnen über die Notwendigkeit informiert werden, bei Anzeichen von Nebenwirkungen oder anderen ungewöhnlichen Symptomen sofort medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Empfehlungen zur Lebensführung

Zusätzlich zur medikamentösen Behandlung können Änderungen des Lebensstils dazu beitragen, die Symptome einer überaktiven Blase zu lindern. Dazu gehören Techniken zur Blasenkontrolle, wie das Führen eines Miktionstagebuchs, Blasentraining, Beckenbodentraining und Änderungen der Flüssigkeitszufuhr. Patienten und Patientinnen sollten auch auf die Einnahme von Substanzen verzichten, die die Blase reizen können, wie Koffein und Alkohol. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung können ebenfalls zur Verbesserung der Blasenfunktion beitragen.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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