Clarithromycin

Makrolide

Clarithromycin: Ein Makrolid-Antibiotikum im Fokus

Clarithromycin ist ein breit eingesetztes Antibiotikum aus der Klasse der Makrolide, das zur Behandlung verschiedener bakterieller Infektionen verwendet wird. Es ist wichtig, dass Patient*innen ein tiefgreifendes Verständnis für die Anwendung, Wirkungsweise und mögliche Nebenwirkungen dieses Medikaments haben, um eine sichere und effektive Therapie zu gewährleisten.

Indikationen: Wann wird Clarithromycin verwendet?

Clarithromycin ist indiziert für die Behandlung einer Vielzahl von Infektionen, die durch clarithromycin-empfindliche Bakterien verursacht werden. Zu diesen Infektionen gehören:

  • Atemwegsinfektionen wie Bronchitis und Pneumonie
  • Infektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs, zum Beispiel Sinusitis und Tonsillitis
  • Haut- und Weichteilinfektionen
  • Helicobacter pylori-Infektionen im Zusammenhang mit Magen-Duodenal-Ulzera
  • Bestimmte Formen von Mykobakterien-Infektionen

Die Auswahl des Antibiotikums sollte auf der Grundlage der lokalen Resistenzsituation und nach Rücksprache mit Ärzt*innen oder Apotheker*innen erfolgen.

Pharmakologie: Wie wirkt Clarithromycin?

Clarithromycin hemmt die Proteinsynthese von Bakterien, indem es sich an die 50S-Untereinheit der bakteriellen Ribosomen bindet. Dies führt zur Unterbrechung der Peptidyltransferase-Aktivität, was die Verlängerung der Peptidketten verhindert und somit das Bakterienwachstum stoppt oder die Bakterien abtötet.

Dosierung und Verabreichung

Die Dosierung von Clarithromycin variiert je nach Art und Schwere der Infektion sowie dem Alter und der Nierenfunktion des Patienten oder der Patientin. Es ist in verschiedenen Formen erhältlich, einschließlich Tabletten, Kapseln und als Suspension zum Einnehmen. Die übliche Dosierung für Erwachsene beträgt 250 mg bis 500 mg zweimal täglich für 7 bis 14 Tage, abhängig von der spezifischen Indikation. Bei Kindern wird die Dosierung anhand des Körpergewichts angepasst. Es ist wichtig, die vollständige verordnete Menge einzunehmen, auch wenn sich die Symptome vorzeitig verbessern, um die Entwicklung von Resistenzen zu vermeiden.

Mögliche Nebenwirkungen und Interaktionen

Wie alle Medikamente kann auch Clarithromycin Nebenwirkungen verursachen, obwohl nicht jeder Patient oder jede Patientin diese erfährt. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Durchfall
  • Bauchschmerzen
  • Veränderungen des Geschmackssinns
  • Kopfschmerzen

Schwerwiegendere Nebenwirkungen können Herzrhythmusstörungen, schwere allergische Reaktionen und Leberprobleme umfassen. Patient*innen sollten sofort medizinische Hilfe suchen, wenn sie Anzeichen einer schwerwiegenden Nebenwirkung bemerken.

Clarithromycin kann mit einer Reihe anderer Medikamente interagieren, was die Wirksamkeit dieser Medikamente oder die von Clarithromycin beeinträchtigen kann. Zu diesen Medikamenten gehören bestimmte Antikoagulantien, Antiepileptika, Statine und andere. Eine vollständige Liste der möglichen Interaktionen sollte mit einem Arzt oder einer Apothekerin besprochen werden.

Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen

Clarithromycin ist bei Patient*innen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Makroliden kontraindiziert. Vorsicht ist geboten bei Patient*innen mit bestimmten Herzproblemen, bei schwerer Niereninsuffizienz oder bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten, die zu Interaktionen führen können. Schwangerschaft und Stillzeit erfordern eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung, da Clarithromycin in die Muttermilch übergehen kann und die Sicherheit für den Fötus nicht vollständig geklärt ist.

Überwachung während der Behandlung

Während der Behandlung mit Clarithromycin sollten Patient*innen regelmäßig auf Anzeichen einer Besserung oder mögliche Nebenwirkungen überwacht werden. Bei langfristiger Anwendung kann eine Überwachung der Leber- und Nierenfunktion erforderlich sein. Ärzt*innen und Apotheker*innen können bei der Überwachung der Therapie und der Anpassung der Dosierung, falls erforderlich, unterstützen.

Umgang mit verpassten Dosen und Überdosierung

Wenn eine Dosis von Clarithromycin vergessen wird, sollte sie eingenommen werden, sobald es bemerkt wird, es sei denn, es ist fast Zeit für die nächste Dosis. In diesem Fall sollte die verpasste Dosis übersprungen und der normale Dosierungsplan fortgesetzt werden. Eine doppelte Dosis sollte nicht eingenommen werden, um eine verpasste Dosis auszugleichen. Im Falle einer Überdosierung ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.

Wichtige Hinweise für Patient*innen

Patient*innen sollten während der Behandlung mit Clarithromycin Alkohol meiden und ihren Arzt oder ihre Apothekerin über alle Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und pflanzlichen Präparate informieren, die sie einnehmen. Es ist auch wichtig, die vollständige verschriebene Menge des Antibiotikums zu nehmen, um das Risiko einer Resistenzentwicklung zu minimieren.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

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