Androstanolon

Androstan-Derivate

Androstanolon – Das Hormon mit vielseitiger Wirkung

Grundlegendes zu Androstanolon

Androstanolon, auch bekannt als Dihydrotestosteron (DHT), ist ein biologisch aktives Metabolit des Hormons Testosteron, welches in verschiedenen Geweben des Körpers, wie der Haut, der Prostata und den Haarfollikeln, durch das Enzym 5-Alpha-Reduktase gebildet wird. Es gehört zur Gruppe der Androgene, also männlichen Geschlechtshormone, spielt aber auch bei Frauen eine Rolle. Androstanolon bindet an die gleichen Androgenrezeptoren wie Testosteron, hat jedoch eine deutlich höhere Affinität und ist somit potenter in seiner Wirkung.

Physiologische Funktionen von Androstanolon

Androstanolon ist maßgeblich an der Ausprägung der männlichen Geschlechtsmerkmale beteiligt. Es fördert die Entwicklung der männlichen Genitalien, die Spermatogenese und die Ausbildung sekundärer Geschlechtsmerkmale wie Bartwuchs und tiefe Stimme. Darüber hinaus hat es Einfluss auf das Sexualverhalten und die Libido. Bei Frauen ist Androstanolon in geringeren Mengen vorhanden und kann bei Überproduktion zu Symptomen wie Hirsutismus (vermehrter Haarwuchs) oder androgenetischer Alopezie (Haarausfall) führen.

Indikationen für die Anwendung von Androstanolon

Androstanolon selbst wird selten direkt therapeutisch eingesetzt. Stattdessen fokussieren sich Behandlungen auf die Modulation seiner Wirkung oder Produktion. So kann eine Überproduktion von Androstanolon zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, die eine medizinische Intervention erfordern:

  • Benigne Prostatahyperplasie (BPH): Eine Vergrößerung der Prostata, die häufig mit dem Alter einhergeht und zu Problemen beim Wasserlassen führen kann.
  • Androgenetische Alopezie: Auch bekannt als erblich bedingter Haarausfall, der sowohl Männer als auch Frauen betrifft.
  • Hirsutismus: Übermäßiger Haarwuchs bei Frauen an Stellen, die typischerweise für Männer charakteristisch sind.
  • Akne: Androstanolon kann eine übermäßige Talgproduktion und damit die Entstehung von Akne begünstigen.

Therapeutische Ansätze und Medikamente

Die Behandlung von Androstanolon-assoziierten Beschwerden erfolgt meist durch Medikamente, die die Umwandlung von Testosteron in Androstanolon hemmen (5-Alpha-Reduktase-Inhibitoren) oder die Wirkung von Androstanolon an den Rezeptoren blockieren (Androgenrezeptor-Antagonisten). Zu den bekanntesten Medikamenten gehören Finasterid und Dutasterid, die bei BPH und androgenetischer Alopezie eingesetzt werden. Bei Akne oder Hirsutismus können neben topischen Behandlungen auch orale Kontrazeptiva oder Antiandrogene wie Spironolacton zur Anwendung kommen.

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Die medikamentöse Beeinflussung des Androstanolonspiegels kann Nebenwirkungen mit sich bringen. Dazu zählen unter anderem sexuelle Funktionsstörungen, wie verminderte Libido, Erektionsstörungen oder Ejakulationsprobleme. Auch psychische Effekte wie Stimmungsschwankungen können auftreten. Bei Frauen können Antiandrogene zu Menstruationsstörungen oder Brustschmerzen führen. Es ist wichtig, dass Patient*innen vor Beginn einer Therapie von Ärzt*innen oder Apotheker*innen über mögliche Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt werden und eine individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgt.

Wichtige Hinweise für Patient*innen

Bevor eine Behandlung mit Medikamenten, die den Androstanolonspiegel beeinflussen, begonnen wird, sollten Patient*innen eine umfassende medizinische Beratung in Anspruch nehmen. Dazu gehört eine genaue Diagnosestellung sowie die Abklärung von möglichen Gegenanzeigen (Kontraindikationen) und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Die Therapie sollte stets unter ärztlicher Überwachung stattfinden, um die Wirksamkeit zu überprüfen und Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen. Apotheker*innen können ebenfalls beratend zur Seite stehen, insbesondere wenn es um Fragen zur korrekten Einnahme und Lagerung der Medikamente geht.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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