Meningokokken B, Multikomponenten-Impfstoff

Meningokokken-Impfstoffe

Verständnis und Anwendung des Multikomponenten-Impfstoffs gegen Meningokokken B

Was sind Meningokokken B?

Meningokokken B (MenB) bezeichnen einen Stamm des Bakteriums Neisseria meningitidis, das schwere Infektionen wie Meningitis (Hirnhautentzündung) und Sepsis (Blutvergiftung) verursachen kann. Diese Infektionen treten zwar selten auf, können aber innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden und langfristige Gesundheitsschäden hinterlassen. Besonders gefährdet sind Säuglinge, Kleinkinder sowie Jugendliche und junge Erwachsene. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion, also beim Husten, Niesen oder engem Kontakt.

Der Multikomponenten-Impfstoff gegen Meningokokken B

Der Multikomponenten-Impfstoff gegen MenB ist ein moderner Impfstoff, der aus mehreren Antigenen des MenB-Bakteriums besteht. Diese Antigene wurden so ausgewählt, dass sie eine breite Immunantwort gegen verschiedene Stämme von MenB hervorrufen. Der Impfstoff enthält keine lebenden Bakterien und kann daher keine Meningokokken-Erkrankung verursachen. Er wird in der Regel in mehreren Dosen verabreicht, um einen langanhaltenden Schutz zu gewährleisten.

Indikationen für die Impfung

Die Impfung mit dem MenB-Impfstoff wird für Personen empfohlen, die ein erhöhtes Risiko für eine Meningokokken-Infektion haben. Dazu gehören:

  • Säuglinge und Kleinkinder, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist.
  • Jugendliche und junge Erwachsene, insbesondere wenn sie in Gemeinschaftseinrichtungen leben oder arbeiten.
  • Personen mit bestimmten medizinischen Zuständen, die ihr Immunsystem schwächen.
  • Reisende in Regionen, in denen MenB-Infektionen häufiger vorkommen.
  • Personen, die in Laboren arbeiten, in denen sie Kontakt mit dem Bakterium haben könnten.

 

Wirksamkeit und Schutzdauer

Klinische Studien haben gezeigt, dass der MenB-Multikomponenten-Impfstoff eine hohe Wirksamkeit bei der Prävention von Meningokokken-Erkrankungen aufweist. Der genaue Grad des Schutzes und die Dauer können jedoch variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter bei der Impfung und der Anzahl der erhaltenen Dosen. Es ist wichtig, den vollständigen Impfplan einzuhalten, um den bestmöglichen Schutz zu erreichen. Ärzt*innen und Apotheker*innen können individuelle Empfehlungen zur Impfung geben.

Mögliche Nebenwirkungen und Verträglichkeit

Wie bei allen Impfstoffen können auch nach der Verabreichung des MenB-Impfstoffs Nebenwirkungen auftreten. Die meisten sind jedoch mild und vorübergehend. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:

  • Schmerzen und Rötungen an der Injektionsstelle
  • Fieber
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit und Durchfall

Schwere allergische Reaktionen sind selten, aber es ist wichtig, dass die Impfung unter medizinischer Aufsicht erfolgt, um im Falle einer allergischen Reaktion sofort eingreifen zu können.

 

Impfempfehlungen und -pläne

Die Impfempfehlungen können je nach Land und den jeweiligen Gesundheitsbehörden variieren. In vielen Ländern wird die MenB-Impfung für bestimmte Risikogruppen empfohlen. Der Impfplan umfasst in der Regel zwei bis drei Dosen im Abstand von einigen Monaten. Für eine persönliche Beratung und Erstellung eines Impfplans sollten sich Patient*innen an ihre*n Ärzt*in oder Apotheker*in wenden.

Wichtige Hinweise für Patient*innen

Vor der Impfung sollten Patient*innen ihre*n Ärzt*in oder Apotheker*in über alle bekannten Allergien, bestehende Erkrankungen und aktuelle Medikationen informieren. Es ist auch wichtig, nach der Impfung für kurze Zeit unter medizinischer Beobachtung zu bleiben, um auf mögliche allergische Reaktionen schnell reagieren zu können. Nach der Impfung sollten Patient*innen auf Anzeichen einer Nebenwirkung achten und diese gegebenenfalls ihrer*m Ärzt*in oder Apotheker*in melden.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

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